Waschmaschinensockel ā Podest für die Waschmaschine
- quadratische Form
- vier Standfüße
- massive und robuste Bauweise
- mit oder ohne Rückwand
Waschmaschinensockel Test & Vergleich 2024
Ein Waschmaschinensockel ist ein quadratisches Untergestell zur Erhöhung der Waschmaschine. Er ist als praktische Ergänzung zu den haushaltsüblichen Waschgeräten anzusehen. Das Be- und Entladen geht schneller und einfacher, denn die Erhöhung durch das Podest ermöglicht eine aufrechte, gesunde Rückenhaltung. Maschinen mit einem Frontlader ohne Erhöhung lassen sich ausschließlich in gebückter Haltung öffnen, was Rückenbeschwerden fördert. Rückenschmerzen und Verspannungen können entstehen, die manchmal chronisch verlaufen. Für folgende Personengruppen wirkt es sich besonders positiv aus, einen Waschmaschinensockel im Haushalt zu haben:
- Personen, die in einer mehrköpfigen Haushalt leben und in regelmäßigen viel Wäsche waschen
- Senioren, denen das Bücken generell schwerer fällt
- gesundheitlich vorbelastete Personen, beispielsweise solche, die schon einen Bandscheibenvorfall hatten oder unter Rückenschmerzen leiden.
Design – funktional und dezent geprägt
Die im Handel erhältlichen Waschmaschinensockel unterscheiden sich von ihrem Design her nicht so stark vom jeweils ähnlichem Produkt einer anderen Marke. Ihr äußerer Aufbau ist schlicht und funktional. Meistens weisen die Zubehörteile eine weiße oder helle Farbe auf, wobei sie immer auf vier robusten Füßen stehen. Die Unterbausockel sind in verschiedenen Höhen zwischen 30 und 60 Zentimetern erhältlich. Einige Zubehörteile sind mit kleinen Extras wie Schubladen, Ausziehböden, Rollen, Rückwänden oder einem doppelten Untergestell ausgestattet.
Die unterschiedlichen Arten der Unterbausockel
Du kannst ein Podest für die Waschmaschine in unterschiedlichen Ausführungen erwerben. Du hast die Wahl zwischen funktionalen Unterbauten, Unterbauten mit einer Schublade bzw. einem Auszug oder Unterbauten mit einem doppelten Untergestell. Nicht jeder Sockel passt zu deinem Haushaltsgerät, weshalb du vor dem Kauf einige Faktoren prüfen musst. Manche Modelle eignen sich aufgrund ihrer Größe mehr für einen Trockner, andere wiederum passen besser als erhöhtes Podest unter eine Waschmaschine. Waschmaschinensockel mit einer Ablage unterscheiden sich wiederum nur in wenigen Gesichtspunkten von den gleich hohen Modellen ohne Ablage. Die Ablage setzt sich in der Regel aus einer beschichteten Spanplatte und einem Tablarauszug zusammen. Diese hält je nach Modell ein Gewicht von bis zu 35 Kilogramm aus. Praktisch sind Auszüge auch deshalb, weil du darauf den Wäschekorb abstellen kannst. So wird das Befüllen und Entleeren noch einfacher. Bei vielen Modellen ist die Tablarauszug bei der Anlieferung bereits verschweißt.
Waschmaschinensockel korrekt aufstellen: Die Schritt-für-Schritt-Anleitung
Wie im Video zu erkennen ist, geht der Aufbau des Waschmaschinensockels recht einfach von der Hand. Für Laien, die nicht so viele Vorkenntnisse mitbringen, ist es mit wenigen Handgriffen möglich, die robuste Waschmaschine auf dem āPodestā aufzustellen.
- Zunächst solltest du die Größe deiner Waschmaschine (Länge, Breite, Höhe) ausmessen. Nach diesen Maßen richtest du den Kauf des Waschmaschinensockels aus, damit dieser zu deiner Körpergröße passt.
- Je nach Modell fällt nach der Lieferung die Montage an. Du beginnst zunächst damit, die Füße am Sockel mit einem passenden Schraubenschlüssel zu justieren. Es empfiehlt sich, die Stellfüße unter Zuhilfenahme einer Wasserwaage so gerade wie möglich auszurichten. Nach dem Ausrichten lassen sich die Gummironden (Füße) anbringen und verkleben.
- Falls du dich entschließt, zusätzliche Wandhalter an der Maschine anzubringen, befestigst du die diese am oberen Bereich der Sockelfüße. Zwischen der Wand und der Waschmaschine verwendest du als Schwingungselement ein Profilgummi. Du solltest darauf achten, immer zwei Wandprofile gleichzeitig mit der Wand zu verdübeln. Auf diese Weise profitierst du vom zusätzlichen positiven Effekt: Das Schwingen der laufenden Waschmaschine wird durch die Wandhalterung reduziert. Weiterhin kann die fest verschraubte Waschmaschine nicht mehr länger im Raum āumherwandernā.
- Falls der Einsatz der Wandhalterung aus bautechnischen Gründen nicht möglich ist, greifst du auf Polyamid-Bodenanschraubplatten zurück. Diese befestigst du mithilfe von passenden Schrauben am Boden, anschließend stellst du das Untergerüst des Geräts auf die Platten.
- Achte beim Aufstellen deines Waschmaschinensockels zunächst auf einen Untergrund. Idealerweise positionierst du den Unterbau auf einer ebenen Fläche, damit die Füße nicht auf einer Seite höher stehen als auf der anderen. Falls du den Sockel im Keller oder Haushaltsraum aufstellst und der dortige Boden uneben ist, kannst du ein Stück Pappe unter den Unterbau schieben oder die verstellbaren Füße entsprechend einstellen. Auf diese Weise kommt das Podest in eine annähernd waagerechte Position.
- Überprüfe die Ausrichtung des Unterbaus mit einer Wasserwaage und passe sie gegebenenfalls an.
- Hat der Unterbau eine ausziehbare Ablage, so fädelt sich diese durch die Laufschienen vorne am Unterbau ein. Dazu senkst du sie zunächst etwas schräg nach unten ab und positionierst die Rollen in die Gegenschiene des Unterbaus. Nun kannst du die Ablage langsam absenken, wodurch sie sich in dem Unterbau verankert.
- Heb deine Waschmaschine anschließend mit einem Waschmaschinenheber oder gemeinsam mit einer zweiten Person an. Achte darauf, diese behutsam auf dem Sockel abzustellen. Die Ecken und Kanten des Unterbaus sollten idealerweise exakt unter den Ecken und Kanten der Waschmaschine oder des Trockners liegen. Es ist allerdings nicht schlimm oder schädlich, wenn der Unterbau ein klein wenig breiter ist als das Gerät.
- Beim Aufstellen ist generell Vorsicht geboten. Du kannst dir zwischen dem Gerät und dem Podest leicht die die Finger quetschen, wenn du diese nicht rechtzeitig zurückziehst.
- Falls die Maschine rutscht oder wackelt, justierst du an den Standfüßen der Maschine nach, bis das Gerät sicher und rutschfest auf dem Podest steht. Auch hier prüfst du mit einer Wasserwaage die Ausrichtung nach, denn wenn die Waschmaschine nicht in Waage steht, kann sie sich beim Schleudervorgang bewegen. Schlimmstenfalls fällt sie vom Podest, was zu Schäden am Wasserschlauch, am Gerät und am Boden führen kann.
Vor- und Nachteile
Vorteile | Nachteile |
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Kaufkriterien für einen Waschmaschinensockel
Wenn du dich für einen Waschmaschinensockel interessierst, solltest du einige wichtige Kriterien beim Kauf berücksichtigen. Es ist in diesem Zusammenhang sinnvoll, die Produkte auf nachfolgende qualitative Merkmale zu untersuchen:
Kriterium | Hinweise |
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Ausstattung |
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maximales Gewicht und Tragkraft |
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Materialien |
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die richtige Höhe |
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Die wichtigsten Hersteller
Die Auswahl an geeigneten Trockner- und Waschmaschinensockeln ist groß, da diese von zahlreichen namenhaften Herstellern vertrieben werden. Viele Anbieter, die „“weiße““ Haushaltsgeräte verkaufen, führen auch Unterbauten in ihrem Sortiment. Die folgende Übersicht listet die renommierten Hersteller auf.
Unternehmen | Hinweise |
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Miele |
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OBI |
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Bosch |
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Andere Unternehmen machen den drei genannten Anbietern Konkurrenz. Der Preis der jeweiligen Artikel erstreckt sich von günstigen 50 Euro bis in den höchsten Bereich von rund 300 Euro. Damit du bei der Online-Suche schnell fündig wirst, durchstöberst du neben den Kategorien für Waschmaschinen auch die passenden Zubehörteile als Hilfe. Bei den folgenden Herstellern bekommst du ebenfalls ein Untergestell im Versand:
- Bauhaus
- Media Markt
- IKEA
- Xavax
- AEG
- Siemens
Die drei beliebtesten Waschmaschinensockel
Xavax stabiles Waschmaschinenuntergestell in weiß
Besonderheiten
- Universal-Sockel mit Bodenfach
- aus Metall
- Maße: 60,3 x 60,3 x 40 Zentimeter
- offene Front
- auch für Kühlschränke geeignet
Metallbau Rüdiger Sent Waschmaschinen Sockel
Besonderheiten
- universell einsetzbar
- höhenverstellbare Füße
- pulverbeschichteter Stahl
- keine Montage notwendig
- ausziehbare Ablage
Ablageloser voll verschweißter Sockel 20 cm
Besonderheiten
- universeller Waschmaschinensockel
- ausziehbare Ablage
- belastbar bis 150 Kilogramm
- 16,5 Kilogramm Eigengewicht
- Maße: 21 x 61 x 58 cm
Waschmaschinensockel selbst bauen ā mögliche Anleitung
Falls du handwerkliche Kenntnisse mitbringst, spricht wenig dagegen, dass du einen Sockel für die Waschmaschine selbst baust. Du benötigst für dieses Vorhaben verschiedene Werkzeuge und Materialien.
Werkzeuge: Maurerkelle, Mörteleimer, Hammer, Lötbrenner, Lötzinn, Wasserwaage, Säge, Winkel, Knickmeter
Material/Stoffe (Angaben beispielhaft): 8 x Steine, 2 Sack Mörtelmischung, 9 x Estrichbeton, 1 x Bauschutt, 10 x Ausgleichsmasse, eine Estrichmatte, 3 Meter Kupferrohr,3 Meter Stromkabel, 2 feuchtraumgeeignete Steckdosen, 5 x Schalbretter, Dachlatten
- Lege den Standort für deinen Waschmaschinensockel fest. Bedenke, dass du die Wasserversorgung gewährleisten musst. Gut eignen sich beispielsweise Waschkeller oder andere ungenutzte Haushalts- und Lagerräume mit entsprechenden Strom- und Wasseranschlüssen.
- Nun musst du die richtige Größe ermitteln. Beziehe in die Berechnung deine Körpergröße und die Höhe, Breite und Länge der Maschine ein. Daraus ergibt sich die optimale Bemaßung deines Wunschsockels.
- Verlege zuerst ein Rohr und fixiere es in oder an der Wand. Beachte das auftretende Gefälle, damit sich das Wasser nicht im Rohr ansammelt. Prüfe, bevor du fortfährst, ob das Rohr dicht ist. Falls du auf Nummer sicher gehen möchtest, dichte die kritischen Stellen mit einer zusätzlichen Silikonmasse ab.
- Errichte mit den Steinen (z.B. Plansteine) den äußeren Aufbau deines Podestes. Achte beim Mauern auf den Versatz zwischen den Steinen. Nun wartest du mindestens zwei Tage ab, in denen der Rahmen aushärtet.
- Ist der Mörtel des Rahmens durchgetrocknet, befüllst du das Podest. Dazu eignet sich zum Beispiel Bauschutt, der mit Mörtel vermengt und in das Podest gegossen wird. Alternativ kannst du den Bauschutt lagenweise einfüllen und jede Lage mit Mörtel aufgießen. Bedenke aber: Je flüssiger der Mörtel, desto länger die Aushärtzeit.
- Jetzt ist die Betonplatte auf dem Podest dran, die ebenfalls gegossen wird. Die Schalbretter schraubst du fest und verkeilst diese mit den Dachlatten. Die Estrichmatte dient dazu, den Beton abschließend festzusetzen. Nun verfüllst du die Verschalung mit fertigem Beton. Die Platte härtet mehrere Tage aus. Es ist ratsam, noch mindestens eine Woche abzuwarten, ehe du das Podest mit einer Maschine belastest.
- Abschießend kümmerst du dich um die Wasserzufuhr und montierst die Stromleitung. Es ist hierfür notwendig, einen Zapfhahn zu verbauen und eine Verteilerdose im Raum zu platzieren, falls diese noch nicht vorhanden ist.
- Danach ist dein robustes Podest fertig. Alternativ kannst du das Podest allerdings auch aus anderen Materialien ā beispielsweise Holz ā anfertigen.
FAQ: Was du sonst noch über Waschmaschinensockel wissen solltest
Frage | Antwort |
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Ist eine Wandhalterung notwendig oder nicht? |
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Eignet sich ein Untergestell auch für ältere Waschmaschinen? |
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Passt die Waschmaschine wirklich in das Gestell und umgekehrt? |
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Welche Belastbarkeit passt zu meiner Waschmaschine? |
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Wie lässt sich das Gestell mit einem Kühlschrank verwenden? |
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Zusammenfassung und Fazit
Ein Waschmaschinensockel ist ideal für alle Waschmaschinen und Trockner geeignet. Dank der nützlichen Erhöhung entlastet das Zubehörteil bei dem anstehenden Be- und Entladen der Wäsche den Rücken. Dies wirkt sich positiv auf die Gesundheit aus und spart Zeit. Mit dem Sockel schaffst du dir ein praktisches Hilfsmittel im Haushalt an. Zusätzlich schützt du mit dem Sockel deine Maschine zumindest bis zu einem gewissen Grad vor Hochwasserschäden.
Ob du ein höheres oder niedrigeres Modell aus Stahl oder Metall wählst, ist für die Funktionalität kaum relevant. Wichtig ist, dass du deine Körpergröße beim Kauf des Sockels mit berücksichtigst. So tätigst du letzten Endes keine Fehlinvestition.